So wurden allein in den letzten vier Tagen fast 200 Personen überprüft und insgesamt 69 Platzverweise aus verschiedensten Gründen ausgesprochen. Sieben Strafanzeigen und sichergestellte Gegenstände im niedrigen zweistelligen Bereich (u.a. ein Pfefferspray) zeugen von der Notwendigkeit der fortwährenden Maßnahmen in der Innenstadt und der nördlichen Innenstadt von Dortmund.
Am Apfelbrunnen (Alter Burgwall) etwa stellte die Polizei eine Person fest, gegen die ein Haftbefehl vorlag. Die Person wurde zunächst festgenommen, konnte im Anschluss den fälligen Betrag jedoch begleichen, so dass sie wieder entlassen wurde.
Bei den Kontrollen gingen der Polizei auch zwei Männer ins Netz, gegen die ein Messertrageverbot vorliegt – bei der anschließenden Durchsuchung konnte die Polizei keinen Verstoß dagegen feststellen. Ein klares Indiz für die Sinnhaftigkeit des Dortmunder Messerkonzeptes, das im Rahmen der landesweiten Bekämpfung der Messergewalt seit April in Dortmund umgesetzt wird (siehe auch: https://dortmund.polizei.nrw/presse/waffentrageverbote-angeordnet-polizeipraesident-gregor-lange-setzt-task-force-zur-bekaempfung-der-messerkriminalitaet-ein) . Die überprüften Männer sind zwei von insgesamt 106 Personen, gegen die ein offizielles Messertrageverbot vorliegt. Bisher hat die Polizei Dortmund bei ihren Kontrollen neun Verstöße dagegen festgestellt – begangen von sechs Personen. Geahndet werden diese Verstöße mit Zwangsgeldern von 250 Euro (1. Verstoß) und 500 Euro (2. Verstoß).
Stadtgarten, Nordmarkt und Westenhellweg: Dies sind nur drei der zahlreichen Orte, die die Polizei Dortmund im Rahmen der Präsenzkonzeption Fokus regelmäßig bestreift, wo sie den Kontrolldruck hochhält und auch künftig hochhalten wird.