Nach ersten Erkenntnissen verunfallte gegen 00:20 Uhr ein VW mit zwei geparkten Autos in der Rahmer Straße. Daraufhin flüchteten mehrere Personen vom Unfallort. Im Rahmen einer sofortigen Fahndung, mit Hilfe des Diensthunds Jack, trafen die Einsatzkräfte die flüchtigen jungen Männer in der Aspeystraße an. Bei den Flüchtigen handelt es sich um zwei Dortmunder (18 und 19 Jahre) und einen 20-Jährigen ohne festen Wohnsitz.
Ermittlungen zufolge fuhr der 19-Jährige den VW. Außerdem ergaben sich Hinweise auf den Konsum von Lachgas. Die Beamten brachten den Autofahrer auf eine Polizeiwache, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm.
Im Fahrzeug fanden die Beamten unter anderem leere Lachgasflaschen.
Die Polizei stellte das Auto, sowie den Führerschein sicher und ermittelt nun wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Der Konsum von Lachgas birgt eine unterschätzte Gefahr: Menschen, die Lachgas konsumieren, können in Rauschzustände abdriften oder halluzinieren. Zudem kann der Konsum von Lachgas räumliche und zeitliche Desorientierung sowie andere Beeinträchtigungen der Wahrnehmung auslösen. Diese Zustände am Steuer gefährden nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben unbeteiligter Menschen.
Schon in den vergangenen Jahren hat die Polizei Dortmund vor den Gefahren von Lachgas-Konsum im Straßenverkehr gewarnt. Auch im Einsatzalltag berichten Polizeibeamtinnen und -beamte immer häufiger von vor allem jungen Menschen, die Lachgas konsumieren und daher kurzzeitig völlig berauscht wirken. Analog zu anderen berauschenden Mitteln richtet sich auch die Wirksamkeit von Lachgas immer nach dem jeweiligen Konsumenten aus. Das heißt: Reaktionen der Konsumenten können immer unterschiedlich sein.
Auch in Zukunft wird die Polizei Dortmund verstärkt gegen diese Gefahr vorgehen und zielgerichtete Kontrollen durchführen.