Ein unbekannte Betrüger schickte am 18.09.2023, gegen 08.00 Uhr, einer 58-jährigen Aschebergerin eine WhatsApp und gab sich als Sohn aus. Erst forderte der Täter dazu auf, die "neue" Nummer zu speichern und danach bat man um eine Überweisung von einem niedrigen vierstelligem Betrag. Da sich der richtige Sohn gerade im Ausland befindet, ging die Aschebergerin und ihr Mann zunächst nicht von einem Betrug aus. Nach der Überweisung kamen ihnen jedoch Zweifel und sie riefen ihren Sohn über die ihnen bekannte Telefonnummer an und erreichten ihn. Er bestätigte dann den Betrugsverdacht.
Hinweise bitte an die Polizei in Lüdinghausen unter 02591-7930.
Wie kann ich mich davor schützen?
Sollten Sie mittels einer Nachricht/SMS über eine neue Mobilfunknummer eines Familienmitgliedes/eines Freundes informiert werden, verifizieren Sie diese schriftliche Aussage auf alternativem Wege. Rufen Sie die Ihnen bisher bekannten Rufnummern an und hinterfragen Sie die Aussage aus der SMS-Nachricht.
Rufen Sie nicht die neue Rufnummer an, da die Täter hier oft nicht rangehen oder ggf. weitere Maschen parat haben, um Sie von der Echtheit der Aussage zu überzeugen.
Speichern Sie auch nicht die Rufnummer ungeprüft in Ihr Adressbuch und überschreiben Sie damit nicht die eigentlich richtige Rufnummer des echten Kontaktes.
Lassen Sie sich nicht durch angebliche Probleme (Smartphone defekt, "Wegdrücken" des Anrufes, dringende Notsituation, sonstige Ausreden...) von einer Kontrolle abhalten.
In der Regel sind die Ansprachen in den Nachrichten unpersönlich ("Hallo Mama, hallo Papa") und ohne Namensnennung des angeblichen Kindes. Dennoch kann es dazu kommen, dass die Täter, vergleichsweise wie beim Enkeltrick der angeschriebenen Person einen Namen entlocken oder den Tätern Datenquellen vorliegen, aus denen eine Namenszugehörigkeit erkennbar ist.