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Symbolbild Verkehr Fahrverbot bei Schnee Polizeikelle vor verschneiter Straße
Mehr als 2.000 Einsätze bei Wintereinbruch in Nordrhein-Westfalen
Reul: „Nur, weil tausende freiwillige und hauptamtliche Einsatz- und Rettungskräfte auf den Straßen helfen, ist das große Chaos ausgeblieben.“
PLZ
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Ministerium des Innern NRW
Ministerium des Innern NRW

Eisregen, Sturm und viel Schnee haben die Einsatz- und Rettungskräfte in Nordrhein-Westfalen am Wochenende in über 2.000 Einsätzen stark gefordert. Vor allem das Münsterland und Ostwestfalen erwischte es kalt.

„Ich danke allen, die für uns am Wochenende ununterbrochen draußen in der Kälte waren und es weiterhin sind. Nur, weil tausende freiwillige und hauptamtliche Einsatz- und Rettungskräfte auf den Straßen helfen, ist das große Chaos ausgeblieben“, sagte Innenminister Herbert Reul.

Die Bilanz der NRW-Polizei: Insgesamt 1.568 Einsätze, darunter 729 Verkehrsunfälle (Stand: 8. Februar 2021, 6 Uhr). In Duisburg starb ein Fahrer, weil er mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und in einen Bach gestürzt war. Bei weiteren Verkehrsunfällen verletzten sich drei Menschen schwer und 63 leicht. Darüber hinaus zählte die Polizei von Samstag (6. Februar) auf Sonntag (7. Februar) 122 weitere witterungsbedingte Einsätze, die nicht in Zusammenhang mit Verkehrsunfällen standen.

Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen in NRW rückten zu 717 Einsätzen aus. 3.733 Kräfte waren hierbei im Einsatz (Stand: 8. Februar 2021, 10 Uhr). Sie halfen bei Verkehrsunfällen, liegen gebliebenen Fahrzeugen, Sturmschäden oder umgekippten Bäumen. In Minden-Lübbecke rückte die Feuerwehr zum örtlichen Impfzentrum aus. Dort hatten Teile des Zelts den Schneemassen nicht mehr standgehalten. Beim Einsturz war niemand verletzt worden. Auch der heutige Impfstart war nicht gefährdet. In Viersen war ein Baum auf eine Stromleitung gekippt. 300 Haushalte hatten für etwa zwei Stunden keinen Strom.

„Bei allem, was wir an diesem Wochenende schon geleistet haben: Der Blick aus dem Fenster und auf die Wetterprognosen verrät uns auch, dass es noch nicht vorbei ist. Bitte bleiben Sie auch in den nächsten Tagen weiterhin vorsichtig“, appellierte Reul.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110