Gegen 11.10 Uhr wollte einer von ihnen am Donnerstag (25.05.23) an einem Imbiss in Senden-Bösensell die Getränke mit einem falschen 100 Euro-Schein bezahlen. Es handelte sich um Filmgeld, sogenanntes Prop-Money. Die Mitarbeiterin durchschaute das und rief die Polizei.
Beide Personen flüchteten in einem Auto. Dieses fiel einem Polizisten wenig später in Dülmen auf. Für die beiden Nottulner klickten die Handschellen. Nicht nur bei der Kontrolle des Autos entdeckten die Beamten weiteres Falschgeld. Nachdem die Kriminalpolizei einen Durchsuchungsbeschluss bei einem Richter erwirkte, durchsuchten Kriminalbeamte die Wohnungen der Nottulner.
In einer Laube des 18-Jährigen fanden die Ermittler an einer Wäscheleine aufgehängt weiteres Falschgeld. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft verbrachten beide die Nacht im Gewahrsam. Nach dem Ende der polizeilichen Maßnahmen konnten die Nottulner am Freitag gehen.
Es ist nicht auszuschließen, dass beide Tatverdächtigen bereits Ware mit dem Falschgeld bezahlt haben. Die Polizei sucht nach weiteren Geschädigten und Zeugen. Diese sollen sich unter 02594-7930 bei der Polizei Dülmen melden.
So kann jeder die falschen Film-Geldnoten auf Echtheit überprüfen:
- Mit einer Prüfung nach dem Prinzip "Fühlen-Sehen-Kippen" sind
derartige Noten sofort zu erkennen und von echten Banknoten zu
unterscheiden.
- Bei den Prop Money Banknoten ist der Schriftzug "Prop Copy oder
"Copy" auf der Vorder- oder Rückseite abgedruckt.