Öffentlichkeit und Mitarbeitern der Polizei zeigt die Ausstellung nicht nur, wie nachdrücklich sich die Polizei in Nordrhein-Westfalen mit berufsethischen Themen befasst. Die Wanderausstellung macht auch deutlich, wie ernst sie das Thema Werteorientierung nimmt.
Das Kernelement besteht aus einer dreieckigen Stahlkonstruktion mit neun drehbaren Grafikwürfeln. Durch Drehen der Würfel erhalten Besucher einen visuellen Eindruck der vielfältigen Themenbereiche und Aktivitäten des ZeBuS.
Wie Polizeidirektor Thomas Eder von der Kreispolizei Coesfeld sagt, spricht die Wanderausstellung auch schwierige Themen an, die den Alltag der Polizistinnen und Polizisten betreffen. Darunter fallen Zusammentreffen mit Gruppen am Rand der Gesellschaft, das Thema Gewalt und Polizei oder Umgang mit Tod und Sterbenden. „Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst erleben im Dienst viel Schlimmes. Ich glaube, viele können sich das nicht vorstellen“, so Eder.
Neben diesen Aspekten, mit denen sich die Öffentlichkeit auseinandersetzen kann, bietet die Ausstellungen den Mitarbeitenden der Polizei Nordrhein-Westfalen die Gelegenheit, sich mit dem Thema Werte zu befassen. „Polizistinnen und Polizisten üben das Gewaltmonopol des Staates aus. Das ist eine große Verantwortung. Werte bestimmen unsere Entscheidungen. Deshalb ist es wichtig, sich immer wieder auf die Werte unserer Verfassung zu beziehen“, so Thomas Eder. Eine bürgerorientierte, professionelle und rechtsstaatliche Polizei sei der Anspruch aller.
Die Wanderausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Kreishauses frei zugänglich.