Viele Gebäude seien in den vergangenen Jahren schon mit mechanischen Sicherungen versehen worden. „Es gibt jedoch noch zahlreiche, die gar nicht oder nur unzureichend gegen Einbruch geschützt sind“, sagt Ulrike Twiehoff vom Kommissariat Prävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Coesfeld.
Der Faktor Zeit spielt eine große Rolle. „Sind Täter nicht innerhalb von 20 bis 30 Sekunden erfolgreich, brechen sie den Versuch ab“, so die Kriminalhauptkommissarin. Die meisten Einbrecher dringen nach dem Aufhebeln von Fenstern oder Terrassentüren ein. Erschweren können das nachrüstbare Pilzkopfzapfenbeschläge, erläutert Ulrike Twiehoff.
Auch zur Sicherung von Haus- und Wohnungstüren gibt es Tipps vom Profi. „Diese sollten beispielsweise über eine Mehrfachverriegelung sowie einen guten Profilzylinder mit Bohr- und Ziehschutz verfügen.“
Nach einem Einbruch ist es häufig nicht der materielle oder finanzielle Schaden, der Opfer nachträglich beeinträchtigt. Ulrike Twiehoff erzählt, dass Betroffene vor allem psychisch daran zu knacken haben. „Einbrecher greifen den höchstpersönlichen Lebensraum an, wenn sie Schubladen und Schränke durchsuchen“, sagt sie.
Das Kommissariat Prävention/Opferschutz ist unter der Telefonnummer 02541-14 444 erreichbar.
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